Amazon Vine begrenzt Reviews bei Varianten‑Merges ab 14.04.2025 (für Vendoren & Seller)
Amazon hat am 14. April 2025 die Vine‑Richtlinien präzisiert: Wenn mehrere Variationen nachträglich zu einer Parent‑ASIN zusammengeführt werden, bleiben künftig nur noch die Rezensionen des höchsten ursprünglich gebuchten Vine‑Tiers erhalten (max. 2 / 10 / 30 Reviews). Das bisher mögliche sogenannte „Stapeln“ von Bewertungen über mehrere Child‑ASINs entfällt. Jede Länderversion behält dabei ihre eigene Review‑Obergrenze und Bewertungen werden ausschließlich auf Parent‑ASIN‑Ebene aggregiert. Damit schließt Amazon eine Lücke zur künstlichen Aufstockung von Rezensionen und schafft mehr Vergleichbarkeit innerhalb von Variantenfamilien.
Was bedeutet das für Vendoren und Seller?
- Vine‑Budget fokussieren: Das volle Vine‑Kontingent sollte auf die Hauptvariation bzw. auf jene Variation gehen, von der voraussichtlich die besten Bewertungen zu erwarten sind – zusätzliche Child‑ASINs liefern keinen zusätzlichen Review‑Boost mehr.
- Variantenfamilien vorab planen: Bereits vor der Vine‑Anmeldung muss die komplette Variantenfamilie stehen, damit beim späteren Merge keine Bewertungen verloren gehen und die Review‑Obergrenzen (30 / 10 / 2) nicht greifen.
- Organische Bewertungen stärken: Da Vine‑Rezensionen limitiert sind, gewinnen organische Reviews an Bedeutung. Soweit und sofern richtlinienkonform umgesetzt können After‑Sales‑E‑Mails, Produktbeileger und exzellenter Kundenservice helfen, zusätzliche Bewertungen zu generieren.
Für mehr Infos geht ist hier die offizielle Meldung von Amazon.