Ab dem 1. November 2025 erhebt die DHL Paket GmbH einen neuen „Peak-Zuschlag“ in Höhe von 19 Cent pro Paket für Geschäftskunden. Besonders teuer wird es in der „Black Week“ und „Cyber Week“ (24.11.–07.12.2025): Hier kommt ein zusätzlicher „Peak-in-Peak-Zuschlag“ von 50 Cent pro Sendung obendrauf. Diese Maßnahme betrifft insbesondere Händler, die im Jahresendgeschäft hohe Versandvolumina abwickeln.
Was müssen Vendoren & Seller beachten?
- Fulfillment von Amazon nutzen: In der Peak-Phase kann sich FBA statt FBM lohnen – Amazon übernimmt dabei Versand & Logistik. Je nach Größe und Gewicht der Produkte können die FBA-Gebühren trotz saisonal erhöhter Lagerkosten im Q4 günstiger sein als die temporären Peak-Zuschläge bei DHL.
- Versandkosten im Q4 strategisch kalkulieren: Die Preiszuschläge erhöhen die Versandkosten je Paket um bis zu 69 Cent – diese sollten rechtzeitig in die Marge einkalkuliert werden. Höhere Versandkosten können z.B. durch Mindestbestellwerte oder zeitlich limitierte Gratisversand-Aktionen kompensiert werden.
- Logistiklast entzerren: Es sollte geprüft werden, ob Promotions oder Angebotszeiträume außerhalb der Peak-Zeiten gelegt werden können, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
